Es gibt viel zu tun – packen wir `s an

Veröffentlicht am 08.07.2014 in Fraktion

Bei der ersten Sitzung des neugewählten Gemeinderates standen neben der Begrüßung der neuen Räte traditionsgemäß die Wahlen der ehrenamtlichen Stellvertreter des Oberbürgermeisters sowie die Ausschussbesetzungen im Mittelpunkt. Für uns ist der Start in eine neue Amtszeit natürlich auch ein Anlass, sich über einige grundsätzliche Ziele der nächsten Jahre Gedanken zu machen.

Es ist aus unserer Sicht ganz wichtig, dass sich alle Beteiligten in Gemeinderat und Verwaltung darüber im Klaren sind, dass trotz einiger Erfolge in den letzten Jahren noch viele schwierige und wichtige Weichenstellungen vor uns liegen. Wir haben hier – neben den vielen operativen Tagesthemen, die uns auch in den nächsten Jahren wieder fordern werden - vor allem folgende grundsätzliche Aufgabenfelder im Blick:

  1. Die Stadtentwicklung endet nicht mit dem neuen Volksbankgebäude und der Versetzung des Gänsebrunnens. Wir haben noch wichtige  Aufgaben in der Stadtentwicklung vor uns. Zwischen Hauptstraße und Bahnhofsplatz gibt es noch einiges zu tun, ebenso im Bereich Bahnhof und Sparkassenparkhaus. Vor allem aber müssen wir uns darüber Gedanken, wie wir die Innenstadt mittel – und längerfristig zur Murg hin öffnen können
  2. Die Projektgruppe „Gaggenau 2030“ hat nicht ihre Aufgaben erfüllt, wenn die Stadt ein neues Werbekonzept hat – es geht bei dieser Projektaufgabe vor allem um die inhaltlichen Schwerpunkte einer ganzheitlichen Stadtentwicklung
  3. Das Freizeit – und Naherholungsgebiet vom Unimog – Museum über den Kurpark und das Traischbachtal bis hin zum Waldseebad muss kontinuierlich weiterentwickelt werden. Wir haben keine abgeschlossene Meinung darüber, ob uns eine Landesgartenschau dabei helfen könnte – aber wir sollten dieses Thema endlich inhaltlich und nicht nur oberflächlich diskutieren
  4. Wir brauchen dringend eine intensivere Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden. Die touristischen Herausforderungen angesichts des entstehenden Nationalparks, aber auch die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Infrastruktur vor allem kleinerer Gemeinden  und Stadtteile erfordern eine intensivere Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus. Hier sind wir zur Zeit nicht unbedingt optimal aufgestellt

Unser Fazit: Es gibt auch in den nächsten Jahres vieles zu tun – packen wir `s an

Gerd Pfrommer Fraktionsvorsitzender