Landtagsabgeordneter Ernst Kopp zu Gast in Gaggenau

Veröffentlicht am 06.08.2015 in Ortsverein

Der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Ernst Kopp  kam in dieser Woche  auf Einladung der SPD vor Ort nach Gaggenau. Dabei besuchte er einige wichtige und erfolgreiche Einrichtungen entlang der Achse Unimog-Museum –Schloss – Akademie – Kurpark – Rotherma – Traischbachtal. „Wir wissen, dass Gaggenau schwerpunktpunktmäßig eine lebendige Industrie – und Wohnstadt im Grünen ist. Dennoch sollte man ein zusätzliches Standbein im Bereich Naherholung und Kurzzeittourismus ausbauen – nicht als Konkurrenz zu Industrie und Gewerbe, sondern zur Ergänzung und auch zum Nutzen der einheimischen Bevölkerung,“ stellte der Gaggenauer Fraktionschef Gerd Pfrommer fest. SPD  - Stadtrat Stefan Schwaab konnte dann auch sein Projekt Unimog – Museum als beeindruckende Erfolgsstory präsentieren. Das Unimog – Museum bringt ca. 40.000 Besucher  pro Jahr aus Nah – und Fern ins Murgtal und kommt bisher –im Gegensatz zu den meisten anderen Museen im Land - durch ein erfolgreiches Sponsoring, vor allem aber auch durch ein tolles ehrenamtliches Engagement, ohne öffentliche Gelder aus. Gleichwohl werde man sich nicht auf den bisherigen Erfolgen  ausruhen, sondern weiter Ideen rund um` s Museum  konsequent weiterverfolgen.

Ernst Kopp machte im Hinblick auf den Standort des Museums deutlich, dass sich hier nicht umsonst der Startpunkt eines deutschen Premium -  Wanderweges, der Murgleiter, befindet. Gaggenau sei einer der Pforten des Nationalparks Nordschwarzwald und es  könne an diesem Eingangstor mit dem Unimog – Museum ein beeindruckendes touristisches Juwel präsentieren.

Beim Spaziergang durch den Kurpark zeigten die Ortsvereinsvorsitzende Gerlinde Stolle und der frühere Landtagsabgeordnete Heinz Goll dem Gast, dass sich der Kurpark, nicht zuletzt durch Anstöße der einheimischen Sozialdemokraten, aber auch durch die Initiativen des AK Tourismus, zu einem Freizeitbereich entwickelt hat, der schon jetzt von der Gaggenauer Bevölkerung gut angenommen wird. Innerhalb der Projektgruppe „Zukunft Gaggenau 2030“ werden nun Überlegungen angestellt, wie man diesen Bereich noch attraktiver gestalten könne.

Beim Gespräch mit Wolfram Zahnen, dem Geschäftsführer des Rotherma, wurde deutlich, dass sich auch diese Einrichtung mit Augenmaß und dennoch dynamisch und erfolgreich entwickelt.  Die letzte große Baumaßnahme, die Erweiterung der Saunalandschaft, sei  gerade abgeschlossen worden. Ernst Kopp zeigte sich beeindruckt mit welcher Leidenschaft und mit welchem Herzblut der langjährige Geschäftsführer nach wie vor an „seinem Rotherma“ arbeite

Zum Abschluss des Besuchsprogrammes ging es dann noch ins Waldseebad. Sabine Arnold, die Vorsitzende des Freundeskreises, machte deutlich, dass das Bad in den letzten Jahren konsequent an Akzeptanz gewonnen habe.  Das Waldseebad habe als Naturbad ein Alleinstellungsmerkmal in der Region und es gäbe gute Ansätze und Ideen, um dieses Bad auch langfristig abzusichern. Wichtig sei es jetzt, nicht mehr zurück, sondern konsequent nach vorne zu schauen.  Die Stadt sei insgesamt mit den in privater Regie  geführten Bädern in Ottenau und Sulzbach sowie dem städtischen Waldseebad im Bäderbereich gut aufgestellt, ergänzte Gerd Pfrommer.

Ernst Kopp hob das hohe Engagement des Freundeskreises Waldseebad hervor, der ebenso wie die anderen Bäderinitiativen wertvolle Dienste für die Allgemeinheit leiste. Beeindruckt zeigte er sich auch von der idyllischen Lage, dem  großen Becken und dem guten Pflegezustand des Waldseebades

Zusammenfassend bedankte er sich bei den Parteifreunden vor Ort für das interessante Besuchsprogramm. Als Mitglied des  Landtagsausschusses für den ländlichen Raum werde er  mögliche Zuschussanträge für weitere Investitionen in den entsprechenden Einrichtungen gerne unterstützen. Er  habe gesehen, dass Gaggenau auch im Bereich der Naherholung und des Kurzzeittourismus Potentiale hat, die in den Landkreis und darüber hinaus ausstrahlen. Es sei wichtig,  diese Stärken und Potentiale zu erkennen, aber auch Aktivitäten im Bereich Naherholung und Kurzzeittourismus mit den anderen Städten und Gemeinden im Murgtal weiter zu entwickeln.