Gaggenau bewegt sich in Richtung Fahrrad-freundliche Kommune

Veröffentlicht am 25.01.2017 in Fraktion

Mit hoher Schlagzahl wurde im letzten Jahr ein Radverkehrskonzept für unsere Stadt erarbeitet. Das Konzept beinhaltet sowohl konkrete Vorschläge zur Beseitigung von Schwachstellen, wie z.B. die kaum noch erkennbaren Schutzstreifen an der Bismarckstraße als auch Ergänzungen, wie z.B. die Komplettierung des Radweges an der Murg im Bereich der Gaggenau-Werke. Auch Fahrradstellplätze wurden neu konzipiert und zumindest in der Innenstadt im Zusammenhang mit dem Umbau des Bahnhofsplatzes bereits realisiert. Außerdem wird die Stadt, um bei diesem Thema zukünftig fachkundig beraten und begleitet zu werden, der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad-freundlicher Kommunen in Baden-Württemberg beitreten.

. Die Bedeutung des Fahrrades für unsere Stadt darf sowohl bei der Naherholung – Stichwort „Tour de Murg“ - als auch beim Einkaufsverhalten nicht unterschätzt werden. Deshalb begrüßen wir ausdrücklich, dass das Thema Fahrrad-freundliche Kommune in den letzten Monaten sehr kompetent und professionell bearbeitet wurde. Die Umsetzung aller Konzeptvorschläge geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber unsere Stadt bewegt sich bei diesem Thema eindeutig in die richtige Richtung.

 

Barrierefreiheit bei Feuerwehr – und DRK-Gebäude in Ottenau

In die richtige Richtung geht auch die barrierefreie Erschließung des Untergeschoßes bei DRK und Freiwilliger Feuerwehr in Ottenau, die im Frühjahr dieses Jahres in Angriff genommen werden soll. Wir leisten hier einen konkreten Beitrag zur Inklusion und bedanken uns bei der Feuerwehr und dem Roten Kreuz für ihre Bereitschaft, das Projekt mit Eigenleistungen zu unterstützen.

 

Unsere Schwerpunktthemen für 2017: Stadtentwicklung, Bäderfrage und Naherholung / Tourismus

Der Jahreswechsel ist traditionsgemäß ein Zeitraum für Klausurtagungen, bei denen man sich Gedanken über die Schwerpunkte des kommenden Jahres macht. Wir haben uns für dieses Jahr drei Schwerpunktthemen auf unsere Fahnen geschrieben.

Zum einen halten wir es für dringend geboten, dass angesichts der erkennbaren Risiken für die „Einkaufsstadt Gaggenau“ und für eine lebendige Innenstadt die nächste Phase der Stadtentwicklung noch in diesem Jahr in Angriff genommen wird.

Dann wollen wir natürlich unseren Beitrag dazu leisten, dass bei der Neuordnung der Bäderlandschaft gute und Zukunfts-fähige Entscheidungen getroffen werden. Schon jetzt können wir zu diesem Thema sagen, dass das Waldseebad erhalten werden soll und dass wir uns ein Kombi-Bad nicht vorstellen können. Der zukünftige Standort des Hallenbades muss auch unter dem Gesichtspunkt der weiteren Stadtentwicklung betrachtet werden. Beim Fragebogen zur Bäderfrage, der in den nächsten Wochen an alle Haushalte verteilt wird, ist aus unserer Sicht das Meinungsbild in der Bevölkerung zum Thema Naturbad oder chemisch-technisches Bad besonders spannend. Auf jeden Fall werden wir darauf drängen, dass der ehrgeizige, aber notwendige Zeitplan bei der Bäderfrage eingehalten wird.

Zum dritten sehen wir durchaus Handlungsbedarf beim Themengebiet „Naherholung / Tourismus“ Hier stehen grundsätzliche Festlegungen zu Struktur und Strategie an. Diese Weichenstellungen sollten aus unserer Sicht in einem transparenten und offenen Dialog mit allen interessieren Bürgern erarbeitet werden.