Nachhaltigkeit durch neue Wege

Veröffentlicht am 04.02.2014 in Fraktion
 

20.01.2014

Nachhaltigkeit und neue Wege – das hört sich zunächst etwas widersprüchlich an. Aber häufig können Einrichtungen und Institutionen eher bewahrt und erhalten werden, wenn man eingefahrene

Pfade verlässt und bereit ist, neue Wege zu gehen. Das Jugend – und Familienhaus Gaggenau und die Musikschule Gaggenau sind dafür gute Beispiele. Im Laufe der Jahre gab immer wieder Stimmen im Gemeinderat, welche diese Einrichtungen aus wirtschaftlichen und / oder ideologischen Gründen in Frage stellten. Wir Sozialdemokraten haben immer dafür gekämpft, diese wertvollen Einrichtungen zu erhalten. Wir freuen uns, dass dies über mehrere Jahrzehnte gelungen ist und dass die Veränderungen der letzten Jahre diese Einrichtungen nicht gefährdet, sondern sicherer gemacht haben

Das Jugend – und Familienhaus unter der Regie von Kindgenau, das im Jahr 2011, aus dem Jugendzentrum hervorgegangen ist, hat viele attraktive Angebote im Programm, wobei besonders der offene Treff sehr gut angenommen wird. Bedauerlich ist sicher, dass die gute Arbeit des JuFaz nicht in alle Stadteile ausstrahlt – insgesamt aber können wir den Verantwortlichen von Kindgenau attestieren, dass sie mit einem überschaubaren Budget sehr viel für eine erfolgreiche und nachhaltige Jugendarbeit in Gaggenau tun.

Bei der Musikschule war die Lage vor einigen Jahren aufgrund einer immer größeren finanziellen Schieflage äußerst prekär. Die „neue Musikschule“ kam aber aus dem Insolvenzverfahren nicht nur wirtschaftlich stabiler, sondern auch mit frischem Elan und großer Kreativität heraus. Auch hier konnten wir den Verantwortlichen bei der Verabschiedung des Wirtschaftsplanes eine gute Arbeit bescheinigen. Gleichwohl sind die Verantwortlichen beider Einrichtungen und nicht zuletzt auch wir Gemeinderäte gut beraten, wenn wir auch in Zukunft offen sind für neue Entwicklungen und neue Wege. Dies allerdings unter der klaren Prämisse, das beide Einrichtungen wichtig sind für unsere Stadt sind und nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden dürfen.

Auch im neuen Jahr haben wir im Rahmen der Anfragen wieder einige Botschaften ans Rathaus gesendet. Stadträtin Gerlinde Stolle schlug vor, Neubürger mit einer speziellen Einladung durch den OB in unserer Stadt willkommen zu heißen und Stadtrat Stefan Schwaab forderte die Bürgermeisterin auf – unabhängig von der Erarbeitung eines Konzeptes zur Grünpflege – bereits in diesem Jahr für eine Verbesserung der Situation zu sorgen.

Gerd Pfrommer Fraktionsvorsitzender

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