Zukunft des Parkhotel geht uns alle an

Veröffentlicht am 19.08.2014 in Allgemein
 

Die Führung von Ortsverein und Fraktion befassten sich nochmals gemeinsam mit der überraschenden Entscheidung, die Senioren beim Umbau des Helmut – Dahrnger – Hauses nun doch nicht im Parkhotel, sondern im Murgtal - Wohnstift Gernsbach unterzubringen.

Der Fraktionsvorsitzende Gerd Pfrommer ist der Auffassung, dass man die Themen „Unterbringung der Senioren“ und „Zukunft des Parkhotels“ getrennt betrachten müsse. Bei der Unterbringung der Senioren war es sicher richtig, die Chance zu nutzen und die betroffenen Bewohner des Helmut – Dahringer – Hauses während der Umbauphase im Murgtal - Wohnstift ein zu quartieren. Man müsse bei dieser Unterkunft nicht über einen Gang vom Wohn – ins Schlafzimmer laufen, die Bäder und Toiletten sind altersgerecht und die Menschen können ihre eigenen Möbel ins vorübergehende Domizil mitnehmen. Allerdings müssen die Verantwortlichen nach dem Umzug unbedingt dafür sorgen, dass die sozialen Kontakte durch den Umzug nicht abreißen und dass die Betreuungsangebote weiterhin aufrecht erhalten werden.

Beim Thema Parkhotel erinnerte die OV – Vorsitzende Gerlinde Stolle daran, dass 2013 eine intensive Diskussion über die Zukunft des Parkhotels angelaufen sei, die durch die damalige Entscheidung, die Senioren im Parkhotel unterzubringen, abrupt abgebrochen wurde. Schließlich schien durch diese Entscheidung die Nutzungsfrage zumindest mittelfristig geklärt.  Nun gehe man wieder „zurück auf Start“ und der Diskussionsfaden über die Zukunft des Parkhotels müsse wieder aufgenommen werden.

Stadtrat Stefan Schwaab wies in diesem Zusammenhang auch auf den „Hilferuf“ vom Geschäftsführer des Zweckverbandes „Im Tal der Murg“ , Wolfgang Wiegratz, hin, der im fehlende Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten in der größten Gemeinde des mittleren Murgtals ein ernstes Problem für die touristische Entwicklung der Region erkennt. Die Zukunft des Parkhotels ist inzwischen nicht nur eine kommunale, sondern auch eine regionale Herausforderung, so Stefan Schwaab. Gaggenau hat hier auch eine Verpflichtung gegenüber der Region.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Susanne Rodenfels fasste deshalb zusammen, dass die Zukunft mit hoher Priorität behandelt werden müsse. Die „Geheimdiplomatie“ der Verwaltung habe nichts gebracht, die Zukunft des Parkhotels müsse nun breit, transparent und offensiv diskutiert werden. Natürlich könne man den Eigentümer nichts diktieren, aber man müsse den Eigentümern klar signalisieren, was die Stadt und die Bürgerschaft will. Dabei könnte ein „Runder Tisch“, an dem neben Verwaltung und Gemeinderat auch interessierte Bürger und Institutionen beteiligt werden, sicher helfen.

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