Weitere Weichenstellungen für neues Waldseebad

Veröffentlicht am 07.12.2017 in Fraktion
 

In der vorletzten Gemeinderatssitzung des Jahres wurden nochmals einige wichtige Weichenstellungen in Richtung neues Waldseebad vorgenommen. Zum einen wurden von der Fa. Wald & Korbe konkrete Hochwasserschutz-Maßnahmen im Bereich des Bades vorgestellt. Mit diesen Maßnahmen soll eine Überflutung, die im Juni 2016 zur Schließung des Bades führte, in der Zukunft verhindert werden. Entgegen früherer Planungen wird  der Bach weiterhin offen durch das Bad laufen, lediglich der Hochwasserabfluss erfolgt über eine neue Verdolung.

Zum zweiten wurden die Architekten- und Ingenieurleistungen zum Umbau des Waldseebades vergeben. Die Firma Hardy Gutmann GmbH wird das Naturbad planen und gleichzeitig für die Koordination des gesamten Projekts zuständig sein. Für das technische Bad wird die Firma IGP aus Pforzheim verantwortlich sein. Beide Firmen machten jedenfalls aus unserer Sicht bei ihren Präsentationen einen professionellen und kompetenten Eindruck. Dennoch möchten wir die weiteren Planungsschritte nicht allein den Fachleuten überlassen. Alle weiteren Maßnahmen müssen von einer Arbeitsgruppe aus Verwaltung, Gemeinderat sowie fachkundigen und interessierten Bürgern begleitet werden. Dabei müssen dann auch Gestaltungsüberlegungen vom Freundeskreis Waldseebad oder vom Jugendforum in die weiteren Planungen einfließen.

Mit der Arbeitsvergabe vom Montag hat es der Gemeinderat trotz sehr intensiven und teilweise auch kontroversen Diskussionen geschafft, alle Entscheidungen im selbst gesteckten Zeitrahmen zu treffen. Jetzt kommt es darauf an, dass auch die weiteren Schritte   sehr sorgfältig und gewissenhaft, aber ohne unnötige Zeitverluste vorangetrieben werden. Diese erfordert eine weiterhin hohe Schlagzahl aller Beteiligten. Schließlich soll das Waldseebad so schnell wie möglich wieder den Menschen in der Stadt und der Region zur Verfügung stehen.


Erfreuliche Bilanz 2017 darf nicht zur Selbstzufriedenheit führen

Mit der Beschaffung eines neuen Löschfahrzeugs für die Feuerwehr Bad Rotenfels, der Feststellung der Jahresabschlüsse für die Kurgesellschaft  und die Stadtwerke sowie einigen weiteren Entscheidungen ging die vorletzte Gemeinderatsitzung 2017 zu Ende. Dies ist sicher ein guter Zeitpunkt für einen kleinen Rückblick auf das fast vergangene Jahr. Der Gemeinderat insgesamt hat auch in diesem Jahr wieder pragmatisch, vertrauensvoll und Ergebnis-orientiert zusammengearbeitet und  - basierend auf einem soliden Finanzpolster – kraftvolle Investitionen v.a. in den Bereichen Wohnungsbau, Kinderbetreuung und Altenpflege auf den Weg gebracht. Diese insgesamt positive Bilanz darf aber auf keinen Fall zur Selbstzufriedenheit oder gar zur Selbstgerechtigkeit führen. Alle Beteiligten in der Verwaltungsspitze und im Gemeinderat können nur nachhaltig erfolgreich arbeiten, wenn sie ihre Arbeit und ihr Verhalten immer wieder selbstkritisch reflektieren und wenn sie sich immer wieder dem kritischen Dialog mit den Bürgern stellen. In diesem Sinne freuen wir uns schon auf die neuen Herausforderungen des Jahres 2018.

Gerd Pfrommer Fraktionsvorsitzender

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