Neues aus dem Gemeinderat

Veröffentlicht am 14.11.2017 in Fraktion

Neuer attraktiver Wohnraum auf der Heil

„ Gemeinsam müssen wir den Wettlauf um die Menschen in unserer Region offensiv angehen und versuchen, die Abwanderung so gering wie möglich zu halten und neue Bürger für unsere Stadt zu gewinnen – dazu gehört, dass die aktuellen Bebauungspläne schnell und konsequent umgesetzt werden.“ Dies waren die ersten Sätze auf unserem Flyer zur Kommunalwahl 2014. Diesen Satz haben wir nicht nur in unser Programm geschrieben, sondern in den letzten Jahren auch – gemeinsam mit anderen -  konsequent verfolgt. Dazu gehört der Geschosswohnungsbau, der für zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt sorgen soll. Dazu gehören aber auch attraktive Angebote für Einfamilien – und Doppelhäuser. Auf dem neu ausgewiesenen Gelände auf der Heil können nun 21 Einfamilienhäuser und 12 Doppelhaushälften in einer sehr attraktiven Wohnlage entstehen.

Wir halten es auch für richtig, die Erfahrungen aus den bisherigen Heil – Bebauungsplänen aufzugreifen und häufig geäußerte Wünsche der Bauherren schon im Vorfeld in die Planung aufzunehmen. So können von Anfang an Befreiungsanträge minimiert und einheitliche städtebauliche Standards geschaffen werden.

 

Mobilitätskonzept „Gaggenau 2030“ bringt neue Herausforderungen

Die Fa. Gevas stellte dem Gemeinderat die Ergebnisse ihrer umfangreichen Verkehrsanalysen vor, die als Grundlagen für das neue Mobilitätskonzept dienen sollen. Im Rahmen des alten Verkehrskonzeptes  sorgten die Schlotteräxtbrücke und vor allem die Rothermaquerspange und der Rothermakreisel für einen schnelleren Abfluss des innerstädtischen Verkehrs auf die B 462. Außerdem wurden in vielen Wohngebieten  „Tempo 30-Zonen“ und verkehrsberuhigte Bereiche geschaffen. Allerdings konnten auch einige wichtige Herausforderungen noch nicht optimal gelöst werden. Vor allem die Situation an der Schillerstraße ist und bleibt unbefriedigend. Dies führt auch dazu, dass die Querachse Goethestraße – Luisenstraße – Markgraf-Wilhelm- Straße trotz Temporeduzierung weiterhin auch als Durchgangsstraße genutzt wird. Auch bei stark befahrenen Straßen – z.B. Bismarckstraße, Ebersteinstraße und Murgtalstraße - konnte die richtige Balance zwischen den Erwartungen der Anwohner und den verkehrlichen Notwendigkeiten noch nicht gefunden werden. Außerdem müssen in das neue Konzept auch die Anforderungen an eine Fahrrad-freundliche Stadt sowie die  notwendige Infrastruktur für die e-Mobilität einfließen.

Hinzu kommen neue Herausforderungen, vor allem durch den zunehmenden LKW-Verkehr. In diesem Zusammenhang ist es unbedingt erforderlich, den reibungslosen Abfluss des LKW-Verkehrs auf die B 462 beim neuen Logistikzentrum auf dem ehemaligen KWH-Gelände in Ottenau sicherzustellen. Die Untersuchung der Fa. Gevas bestätigte, dass nur ein leistungsfähiger, vierarmiger Kreisel einen vernünftigen Verkehrsfluss in diesem Bereich gewährleisten kann.

 

Erhöhung der Strom- und Gaspreise in der Grundversorgung

Preiserhöhungen gehören immer zu den unangenehmen Themen im Gemeinderat. Nun sind die Strom- und Gaspreise bekanntlich zum großen Teil von nicht direkt beeinflussbaren Faktoren wie Steuern, Gebühren oder Netznutzungsentgelten abhängig. Wir erwarten gleichwohl von unseren Stadtwerken, dass sie bei den beeinflussbaren Faktoren nicht schlechter dastehen als die Stadtwerke vergleichbarer Kommunen und  dass sie den Kunden weiterhin Wettbewerbs-fähige Angebote unterbreiten können.

Die Kostenvergleiche mit anderen Städten und Gemeinden in unsere Region und die immer noch hohen Marktanteile bei Strom und Gas zeigen, dass unsere Stadtwerke diese Aufgaben bis jetzt gut erfüllen konnten

 

Gemeinderat unterstützt neuen Trainingsplatz des FV Bad Rotenfels

Der FV Bad Rotenfels steht seit vielen Jahren für eine sehr solide Vereinsführung und eine gute Jugendarbeit. Die Einbindung der Sportanlagen in den Kurpark wurde und wird vernünftig geregelt. Deshalb fiel es uns leicht, dem FVR neben dem üblichen Investitionszuschuss auch ein zinsloses Darlehen zur Zwischenfinanzierung des neuen Trainingsplatzes zu gewähren.