Der von der Verwaltung vorgelegte Arbeits – und Terminplan zur Grundsatzentscheidung bei der Bäderfrage war vorbildlich. Er sorgte dafür, dass zum einen die möglichen Alternativen intensiv diskutiert und zum anderen ein anspruchsvoller Zeitplan eingehalten werden konnte.
Nun stehen wir bei der konkreten Ausgestaltung des neuen Waldseebades wieder vor ähnlichen Herausforderungen. Zum einem müssen die Überlegungen der Menschen, die sich besonders auf diesem Feld engagieren und ihre Ideen, ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen einbringen können und wollen (vor allem der Freundeskreis Waldseebad, aber auch DLRG, Schwimmabteilung TB Gaggenau und nicht zuletzt interessierte Jugendliche) unbedingt in die Planungen einfliessen. Zum anderen können wir den gemeinsam kommunizierten Zieltermin 2020 zur Neueröffnung des Waldseebades realistischer Weise nur erreichen, wenn bis zum Ende dieses Jahres eine baureife Planung vorliegt.
Diese erneut sehr anspruchsvollen Ziele können aus unserer Sicht nur erreicht werden, wenn von nun an mit sehr hoher Schlagzahl an diesem Thema gearbeitet wird. Konkret bedeutet dies, dass die vielen guten Ideen, die beim Workshop des Freundeskreises erarbeitet wurden, nun priorisiert, konkretisiert und in ein Lastenheft eingearbeitet werden müssen. Dieses Lastenheft muss dann soweit als möglich in die baureife Planung einfliessen. Diese zeitintensive Arbeit kann von der ZG 2030 allein nicht geleistet werden.
Wir halten es deshalb für notwendig, eine zusätzliche Arbeitsgruppe zu installieren, in welcher neben Vertretern aus der Verwaltung und dem Gemeinderat der FK Waldseebad, die DLRG, die Schwimmabteilung des TBG sowie Jugendsprecher vertreten sein müssen.
Parallel dazu muss auch für diese Phase ein straffer Arbeits – und Terminplan mit Sitzungen der neuen Arbeitsgruppe, der ZG 2030 und des Gemeinderates bis zum Jahresende 2018 erstellt werden
Wir bitten die Verwaltung deshalb, kurzfristig einen Besetzungsvorschlag für die neue Arbeitsgruppe zu erstellen und einen Zeitplan bis Ende 2018 zur Diskussion im Gemeinderat vorzulegen.
Für die SPD – Fraktion Für die CDU - Fraktion
Gerd Pfrommer Andreas Paul