Bericht GR-Sitzung am 18.09.2017

Veröffentlicht am 22.09.2017 in Fraktion
 

Friedhofskonzept mit Vorbildfunktion

„Was lange wärt, wird endlich gut“. Unter dieses Motto kann man das Friedhofskonzept von Bad Rotenfels stellen, das von der Verwaltung mit Unterstützung der Firma Kamm sowie Herrn Maier-Born erarbeitet  und nun vom Gemeinderat verabschiedet wurde. Da es immer mehr Urnengräber und immer weniger Erdbestattungen gibt, wird sich der Flächenbedarf der Friedhöfe deutlich reduzieren. Die dadurch entstehenden Freiflächen sollen in Bad Rotenfels genutzt werden, um die Bedeutung des Friedhofes als Park und Erholungsraum zu stärken. Dazu sollen unter anderem mehrere Felder planiert und mit Bäumen bepflanzt werden. Wir haben schon seit längerem ein Konzept für alle Gaggenauer Friedhöfe gefordert, können aber den von der Verwaltung gewählten Weg mitgehen, da das Konzept für Bad Rotenfels durchaus Vorbildfunktion für die anderen Friedhöfe haben kann und haben wird.

 

45 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze in Bad Rotenfels

Vor wenigen Jahren haben uns viele Experten prognostiziert, dass es immer weniger Kinder in unserer Stadt geben wird und deshalb auch weniger Kindergarten- und Krippenplätze notwendig wären. Mittlerweile aber geht die Zahl der Kinder in Gaggenau wieder nach oben. Dies hängt vor allem mit dem Zuzug von jungen Familien  zusammen. Diese Entwicklung ist natürlich sehr erfreulich, sie stellt allerdings sowohl die Stadt als auch die kirchlichen bzw. privaten Träger der Einrichtungen vor neue Herausforderungen. In Bad Rotenfels wird die Situation durch die Schließung des evangelischen Kindergartens noch verschärft. Nun ist es gelungen, mit der katholischen Kirchengemeinde eine Erweiterungsplanung zu vereinbaren, mit der insgesamt 45 Betreuungsplätze zusätzlich geschaffen werden. Diese Erweiterungsmaßnahme wird die Stadt ca. 1,6 Millionen Euro kosten, aber diese Gelder sind gut angelegt. Sie sind Investitionen in unsere Zukunft – Investitionen, die unseren Anspruch, eine Kinder- und Familienfreundliche Stadt zu sein, untermauern und verstärken.

 

Wir wollen keine „Hinterhofbebauung“ in der Jahnstraße

Wir haben schon bei der Gemeinderats-Sitzung am 20.02.17 deutlich gemacht, dass wir die aktive Wohnungsbaupolitik grundsätzlich unterstützen und mittragen, dass uns diese Grundausrichtung aber nicht davon entbindet, die Sinnhaftigkeit jedes Projekts einzeln zu prüfen. Die von der Verwaltung vorgesehene „Hinterhofbebauung“ in der Jahnstraße passt aus unserer Sicht aus mehreren Gründen nicht in  die dortige Landschaft. Dies war im Februar so und dies ist heute immer noch so, deshalb lehnen wir die Vorbereitung eines Bauantrages an dieser Stelle ab.  Bei der besagten Sitzung am 20.02 haben übrigens einige Gemeinderäte anderer Parteien ihre Zustimmung davon abhängig gemacht, dass die Stadt auch auf die Bewohner der Nachbargrundstücke und vor allem auf die Bewohner der Jahnstraße 9 / 11 zugeht. Diese Entgegenkommen ist anhand der Verwaltungsvorlage nicht wirklich zu erkennen.

 

Gerd Pfrommer Fraktionsvorsitzender

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