Aus dem Gemeinderat

Veröffentlicht am 24.10.2017 in Fraktion
 

Ganztages-Angebot nun auch an der Eichelbergschule

Die Anforderungen der Familien an die Betreuung ihrer Kinder in den Grundschulen sind in etwa so vielschichtig und unterschiedlich wie die Lebens- und Arbeitssituationen in den Familien selbst. Deshalb muss man auch ganz klar sagen, dass es kein Angebot geben wird, das alle individuellen Anforderungen abbilden kann. An der Eichelbergschule in Bad Rotenfels hat man nun – nach einigen Geburtswehen – in vielen Gesprächen mit Eltern, Lehrern und Gemeinderäten und Mitarbeitern der Verwaltung einen Kompromiss gefunden, der von allen Beteiligten mitgetragen werden kann. Die Teilnahme an der „Ganztagsschule light“ an drei Wochentagen, jeweils von 07.45 – 14.45 Uhr, wird freiwillig sein. Die Stadt wird diese Lösung mit dem Bau einer Mensa sowie mit Personal bei der Essensausgabe unterstützen. Neben diesen kurzfristigen Investitionen sind aus unserer Sicht mittelfristig weitere bauliche Maßnahmen an der Eichelbergschule, vor allem bei der Wärmedämmung, unbedingt erforderlich. Denn die Hitze in den Klassenzimmern ist für Kinder mit und ohne Ganztagesbetreuung gleichermaßen schwer zu ertragen.

 

Teure Verzögerung beim Radweg zwischen Rotherma-Brücke und Glasersteg

Die Lücke beim Radweg „Tour de Murg“  zwischen Rotherma-Brücke und Glasersteg kann nun geschlossen werden – soweit die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass sich die Baumaßnahme aufgrund geänderter Rahmenbedingungen  gegenüber dem Angebot aus dem Jahr 2015 um 140.000 Euro verteuern wird. Dieser Radweg wurde 2015 „auf die lange Bank geschoben“, weil das Umweltamt des Landkreises Rastatt Einspruch gegen die Baumaßnahme  wegen dem Vorkommen von Eidechsen im ursprünglichen Mauerwerk einlegte. Hier stimmen aus unserer Sicht schlicht und einfach die Relationen nicht mehr. Es kann nicht vernünftig sein, dass das „Wohnrecht“ einiger Eidechsen  in der Konsequenz 140.000 Euro an Steuergeldern verschlingt. Auf diesem Feld des Baurechts ist deshalb nach unserer Auffassung ein Umdenken auf allen betroffenen politischen Ebenen dringend erforderlich.

 

Kurpark wird weiterentwickelt

Die Weiterentwicklung des Kurparks ist ja bekanntlich ein „Steckenpferd“ unserer Fraktion. Wir erinnern uns noch gut daran, dass es für unsere Vorschläge, den Kurpark attraktiver zu machen, in früheren Jahren deutlich mehr Gegenwind als Rückenwind aus der Verwaltung  gab. Deshalb sind wir froh und auch ein bisschen stolz darauf, dass mittlerweile Einrichtungen wie z.B. der Spielplatz, das Volleyballfeld, der Biergarten und die Minigolfanlage für eine spürbare Belebung im Kurpark sorgen. Mittlerweile gibt es glücklicherweise ein gemeinsames Verständnis dafür, dass ein attraktives Naherholungsgebiet zwischen Unimog-Museum und Waldseebad ein wichtiger Baustein für mehr Lebensqualität in unserer Stadt und unserer Region darstellt. Bürgermeister Pfeiffer sowie Frau Hentschel vom Umweltamt konnten nun erste Ergebnisse einer dafür eingesetzten Arbeitsgruppe vorstellen. Dabei ging es u.a. darum, die Rasenflächen im Kurpark mit Blumen „aufzuhübschen“, die Erweiterungspläne des FV Bad Rotenfels zu berücksichtigen und bestehende Einrichtungen wie das Kneippbecken oder das Haus Elisabeth wieder aufzuwerten. Außerdem wurde ein aus unserer Sicht gelungener Vorschlag unterbreitet, wie man das Gedenken an das Sicherheitslager der Nazis auf diesem Areal besser erlebbar und begreifbar machen kann.

 

Bürgerpreis für Roland Feix

Es war eine sehr gute Idee von Michael Wessel, Roland Feix für den Bürgerpreis 2018 vorzuschlagen. Wir haben diesen Vorschlag gerne aufgegriffen und freuen uns über das einstimmige Votum des gesamten Gemeinderates. Roland Feix wird im Januar 2018 90 Jahre alt. Dies hindert ihn aber nicht daran, sich immer noch u.a. im Unimog-Museum, bei der GroKaGe Gaggenau und beim Tennis-Club Blau-Weiß mit großem Engagement einzubringen. Mit seiner Lebenserfahrung, seiner positiven Lebenseinstellung und seiner Hilfsbereitschaft ist er schon seit Jahrzehnten eine wertvolle Stütze unseres Gemeinwesens. Er ist  ein Paradebeispiel dafür, wie man  - wenn es die Gesundheit zulässt -  auch noch im reifen Alter ein erfülltes Leben führen und gleichzeitig der Gemeinschaft helfen kann. Kurz gesagt: Roland Feix ist ein absolut würdiger Preisträger

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